Qi Gong für ungewisse Zeiten - Alchemie des Herzens Teil 2
von Tanuka (Kommentare: 0)
Letzten Sonntag Zauberfaust, diesen Sonntag Alchemie des Herzens. Das sind Worte und Symbole, die darauf hinweisen, dass Qi Gong den Körper und die Seele anspricht und bewegt. Spricht dich das an?
Ja? Ja. Ich lade Dich ein, die Bewegung nachzumachen. Zuerst ist es ja immer erstmal ein Nachmachen. So lernen wir. Die Bewegung scheint einfach zu sein. Handflächen schauen sich an, liegen aneinander, drehen sich an den Handwurzeln erst in die eine Richtung und dann in die andere. Und hier beginnt es schon mit der Komplexität. Ich schlage Dir vor, die Aufmerksamkeit ganz bei den Handwurzeln zu lassen. Du könntest wahrnehmen, die es ist, wenn sich die beiden Hände an dieser Stelle berühren und wie es ist, wenn sie sich gegeneinander bewegen. Der nächste Schritt könnte sein, wahrzunehmen, wie es ist, wenn sich die Handflächen fast berühren und wie es ist, wenn sie aus dem Kontakt kommen, wenn die Drehung geschieht.
Achtsamkeit ist für mich ein Wort mit Symbolgehalt. Ich meine, es wird oft und gerne verwendet und ist damit schon zu einer Hülle verkommen. Achtsamkeit. Jaja. Achtsamkeit bekommt Raum und wird eine Erfahrung, wenn ich langsam werde. Ich lasse mir Zeit, etwas zu erspüren. Ich lasse mir die Zeit, genau hinzuspüren, genau hinzuschauen.
Wenn Du die Alchemie des Herzens Teil 1 noch nicht kennst, dann klicke hier. Du kommst zum ersten Teil und kannst meine Gedanken zur Alchemie lesen.
Struktur: Die Übungsreihe Alchemie des Herzens besteht aus 6 Teilen. Teil 1 haben wir Euch am 3. Mai gezeigt, Teil 2 zeigen wir Euch heute am 5. Juni. Diese beiden Teile wollte ich Euch gerne zeigen. Ich finde, dass sie in der Kürze eines kleinen Videos darstellbar sind. Die weiteren Teile sind zu komplex für ein Video, das geht besser in einem Kurs, bei dem mehr Zeit zur Verfügung steht. Ich schreibe jetzt also auf meine Liste der möglichen Kursinhalte: Alchemie des Herzens. Vielleicht sehen wir uns dort...
Ort: Auf dem Mautweg zum Silvensteinspeicher an irgendeinem Parkplatz rechts raus ins alte Flußbett der Isar. Das war der Impuls als wir um halb acht ins Auto gestiegen sind.
Ausgedacht hatten wir uns etwas anderes. Wir wollten zum Walchensee, an einen für uns speziellen Platz, an dem wir gerne in aller Herrgottsfrühe frühstücken. So früh, um als Einheimische die Ruhe und die majestätische Schönheit des Sees zu genießen, um ihn dann am Vormittag den Münchnern zu überlassen, die auch die Schönheit und Ruhe suchen. Weil viele nach Erholung suchen, kommen viele an diesen wunderbaren See. Die Ruhe an den überbevölkerten Ufern ist dann vorbei. Ob das wirklich Erholung ist? Dankbar bin ich für den Platz und die Gegend, in der ich wohnen darf. Das Wochenende kann ich diese feinen Plätze gut denen überlassen, die sie nötig haben. Unter der Woche steht mir alles frei...