Gedanken - Labyrinth und Rauhnächte
von Tanuka (Kommentare: 0)
Die WinterSonnWende steht bevor. Es erreicht mich eine Nachricht von Richard. Die Arbeit am Labyrinth ist fertig. Er hat die Steine freigelegt. Da Gruppenveranstaltungen gerade wieder nicht möglich sind, ruft Richard auf, das jede und jeder allein zu seiner Zeit am 20. oder 21. Dezember durchs Labyrinth läuft und ein Licht in die Mitte trägt.
Ich will sehen, wie das Labyrinth geworden ist. Ich bin wirklich neugierig. Am nächsten Tag in der Früh ist das Wetter perfekt. Wir fahren nach Schlehdorf, parken das Auto an der Straße und gehen aufs Kloster zu. DIe Sonne ist gerade in der Senke zwischen Jochberg und Herzogstand aufgegangen und schickt ihre Strahlen über das Land. Es hat über Nacht gefroren. Alles sieht verzaubert aus. Und da ist es. Das Labyrinth. Es ist wunderbar geworden. Ganz wunderbar. Die Steine sind alle sichtbar. So wie die Schwestern sie einst legten. Was eine Arbeit, die Richard da vollbracht hat. Tage später höre ich, dass Richard jetzt Mr. Stonehenge genannt wird. Ich finde das passend. Danke Richard für Dein Werk.
Fröhlich laufe ich durchs Labyrinth und erfreue mich, an dem was meine Augen erblicken.
Am 21.12. dann laufe ich nachts durch das Labyrinth und trage ein Sonnenglaslicht mit gespeicherten Sonnenstrahlen in die Mitte.
Die Rauhnächte haben begonnen. Zeit für Stille und in die Tiefe spüren. Ein Wandern durchs das Labyrinth ist eine passende Idee für diese Zeit. Vielleicht sind die Impressionen ja ein Impuls dafür.....
Was gab es bereits an Tagebucheintragungen zum Labyrinth?
Gespräch mit Richard Ende August 2020
Gehen durchs Labyrinth im Mai 2020