Gedanken - Wie geht Wünschen? Beten?
von Tanuka (Kommentare: 0)
In diesen ungewissen Zeiten kommen bei mir immer wieder whatsapp Nachrichten an, die mich einladen, mich mit anderen zu einer bestimmten Uhrzeit zu verbinden und gemeinsam zu meditieren und das wofür ist detailliert beschrieben. Mir gefällt die Idee gemeinsam Kraft zu bündeln und ich teile heute mit Dir, wie ich es damit halte. Ich halte mich dabei an eine Praxis aus dem Chan Mi Gong.
Ming Xin Fa ist eine höhere Übung aus dem Chan Mi Gong - eine Übung mit der wir einen Wunsch formulieren können und ihn wirksam werden lassen können. Lasst Euch überraschen, wie das geht.
Diese Übung praktiziere ich seit seit kurzem jeden Morgen mit anderen. Es hat sich in diesen ungewissen Zeiten so ergeben, dass wir uns gegen 7.30 Uhr treffen. Jeder an seinem Ort und doch in Verbindung. Wir das sind Zuzana und ihre SchülerInnen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Wir praktizieren zuerst die Übng Freude am Leben und danach Ming Xin Fa. Wer Zeit hat, meditiert noch eine Weile. Was mir besonders gefällt ist die Vorstellung, dass es gar nicht jeder pünktlich schaffen muss. Jeder schwingt sich ins Praktizieren so ein, wie es eben klappt und es ergibt sich ein Kanon. Auch wunderbar, oder?
Wenn Dich das inspierert, kannst Du Dich ja auch um 7.30 einschwingen und weisst dann, dass Du Dich gerade mit anderen in einem liebenden Feld befindest.
Wie geht Ming Xin Fa nun? Zuzana hat das Tondokument für ihre SchülerInnen aufgenommen, ich habe Sie gefragt, ob ich es hier öffentlich machen darf. Hier ist es:
Am 22. März 2020 hat sie uns dazu geschrieben: „Ming Xin Fa lehrt uns wirksam zu beten. Wenn im Herzen gut gewärmt und reif „gebacken“, dann können wir den klar geformten Wunsch nach außen zeigen. Er liegt auf der Hand. Dann kann er be- und erleuchtet, gesegnet werden. Schaffen wir es, unser Herz dann zu weiten, wächst er mit und wir wachsen über uns hinaus. Wir fokussieren den Wunsch auch nicht mehr – dadurch würden wir ihn begrenzen, würden an ihm fest halten. Ab da wirkt die Kraft der Liebe und des Vertrauens. Es ist unsere Liebesfähigkeit, die stark macht. Je weiter wir werden, um so kraftvoller – aufgehoben in Gottes Kraft. Und weil gleichzeitig in uns selbst ruhend, ist es uns möglich, all die Kraft in uns zu konzentrieren und sie schließlich zu verkörpern – und das Unfassbare zu materialisieren."
Damit ihr es mit den Mudras (Fingerhaltungen) leichter habt, habe ich Jonas gebeten, Bilder davon zu machen.