Qi Gong für ungewisse Zeiten - Schutzhülle
von Tanuka (Kommentare: 0)
A wie Atemmaske oder Angst, Z wie Schutzhülle oder Friede. Was kann ich tun, um mich zu schützen? Das ist die eine Frage? Wovor will ich mich schützen? Das ist eine andere Frage. In dieser Übung legen wir eine Schutzhülle um uns, um unsere LIebsten, um alle Menschen, um alle Tiere und Pflanzen und unseren wunderschönen Planeten Erde.
Du erinnerst Dich: Die Vorstellung macht die Übung. Deine Vorstellung lässt es entstehen. Glaubst Du nicht, stellst Du in Frage? Ok, gut so. Hinterfragen finde ich wichtig. Mach also Deine eigene Erfahrung. Bereit für ein klitzekleines Experiment: Ja. Dann denk mal nicht an einen rosa Elefanten. Und? Merkst Du was? Das Gehirn nimmt alles auf und bearbeitet es, ob Du willst oder nicht. Das Gehirn ist ein Supercomputer, der alle Reize wahrnimmt und entsprechend einer komplexen Anleitung, die die Menschheit noch lange nicht bis in alle Einzelheiten erforscht hat, bearbeitet. Also lass uns das zu Hilfe nehmen und stell Dir genau vor, wie diese Schutzhülle entsteht. Schicht für Schicht.
Im Kinder Qi Gong haben wir ein Bild. Ein Schutzmantel. Wir verbinden dieses Bild mit Bewegung, wie wir einen langen Mantel mit Kapuze anziehen. Es hat sich ergeben, dass jedes Kind dann kurz sagt, wofür der Schutzmantel in der kommenden Woche helfen soll. Es ist offensichtlich einfacher zu sagen, wovor er schützen soll. Oft kommt als Antwort: nicht so viele Hausaufgaben, mein Bruder soll mich nicht hauen, dass ich nicht vom Pferd falle. Es sind Sätze mit dem Wort nicht. Und schon ist er wieder da - der rosa Elefant, an den Du nicht denken sollst. Wenn ich mit den Qi Gong Kindern in unsreer gemeinsamen Stunde noch genug Zeit habe, dann formuliere ich mit ihnen den Schutzsatz in etwas um, dass das Kind sich ganz fest wünscht.
Was wünsche ich mir gerade fest: Licht, Liebe, Dankbarkeit und Frieden.